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IRES labortory

Forschung & Entwicklung

im eigenen Labor

Hintergrundinformationen zum

Entwicklungsprozess

Unser Anspruch ist es, im Bereich der technischen Trocknung nach Wasserschäden, neue Maßstäbe zu setzen.

Aus diesem Grund betreiben wir seit der Gründung des Unternehmens eine umfangreiche Laborumgebung, in welcher wir unsere Forschung im Bereich der Wasserschadensanierung und produktbezogene Entwicklung kontinuierlich vorantreiben. Wesentliche Erkenntnisse für eine schnelle, effiziente und nachhaltige Trocknung liefert die Laborumgebung durch simulierte Wasserschäden mit anschließender Trocknung. 

Intelligent geregelte Intervalltrocknung
mit Infrarot

Infrarotstrahlung ist langwellige Strahlung im Bereich von 780 nm bis 1 mm und damit – im Gegensatz zur Mikrowellenstrahlung – für den Menschen unbedenklich. Die bekannteste Infrarotstrahlungsquelle ist die Sonne. Sie versetzt Moleküle in Schwingung. Die auf diese Weise zugeführte Energie führt zu einem Temperaturanstieg des bestrahlten Körpers.

Dieser Effekt wird bei der technischen Trocknung mit Infrarotheizplatten genutzt. Die Strahlung wird von der Wand und besonders gut vom darin enthaltenen Wasser absorbiert. Nachteilig wirkt sich bei ungeregelter, herkömmlicher Infrarottrocknung die geringe Eindringtiefe der Infrarotstrahlung in das Material aus. Dies führt zum schnellen Erreichen der Maximaltemperatur an der Wandoberfläche, während die Wärme nicht ins Wandinnere gelangt. Die anfänglich schnelle Trocknung durch den Flüssigwassertransport durch die Kapillarkräfte in den Poren reißt durch das Austrocknen der oberen Schichten ab. Die weitere Trocknung erfolgt nur noch durch die deutlich langsamere und energieaufwändige Dampfdiffusion durch die Poren.

Die HyDry®-Technik ermöglicht eine intelligente Regelung auf aktuelle Prozessparameter, um die Trocknung bestmöglich zu intensivieren. Die Infrarottrocknung wird damit schnell, sicher, effizient und nachhaltig.

Monitoring und dynamische Regelung in der Bodentrocknung

Arbeitszeit und Fahrtkosten sind ein wesentlicher Kostentreiber bei der Estrich-Dämmschicht-Trocknung. Durch die Automatisierung der Feuchtemessung, der MID-konformen Erfassung des Strombedarfs und deren Dokumentation wird ein erheblicher Zeitanteil bei der Trocknung eingespart.

Die Kommunikation mit der HyDry Remote Control Unit via NB IoT bietet einen zuverlässigen Fernzugriff auf das Trocknungssystem, auch aus Kellern von Gebäuden, wo die bisherige Technik schnell an ihre Grenzen gestossen ist. Über das kostenlose Web-Portal können der Trocknungsverlauf und das Trocknungsende sicher aus der Ferne bestimmt und damit eine Trocknung mit nur zwei Anfahrten realisiert werden. So können auch die sozialen Kontakte bei der Trocknung auf ein Minimum reduziert werden.

Die HyDry Remote Control Unit ist kompatibel mit jedem bereits vorhandenen Trocknungssystem. Die Bestandstechnik kann weiterhin eingesetzt werden.

Je nach Situation kann eine einfache Datenaufzeichnung ohne Regelung oder die Aufzeichnung mit Regelung von Intervallen anhand der erfassten Daten ausgewählt werden.

Nachtabschaltung, Benachrichtigung bei Überschreiten von Alarmwerten sind selbstverständlich. 

Labor HyDry® Infrarot Unit
Forschung HyDry Unit

Zur Beobachtung des Trocknungsfortschritts werden verschiendene Messtechniken angewandt. Um eine zuverlässige Aussage zum Wassergehalt in der Wand treffen zu können, werden die Wände auf Waagen gestellt. Der über die Zeit aufgezeichnete Masseverlust ermöglicht es, die bereits getrocknete Menge Wasser und damit den absoluten Wassergehalt in der Wand zu berechnen.

 

Vergleichend werden indirekte Methoden aus der Praxis wie hygroskopische Feuchtemessung, die kapazitive Feuchtemessung, Widerstandsmessungen und zusätzliche Temperaturmessungen eingesetzt. Während der Versuche werden die Umgebungsbedingungen in der Klimakammer konstant eingestellt und überwacht.

Labor HyDry® Remote Control Unit
Forschung HyDry Combox

Für die Produktentwicklung der HyDry® Remote Control Unit wurde eine eigene Laborumgebung geschaffen. Mit der errichteten Klimakammer können konstante Umgebungsbedingungen eingestellt und überwacht werden. 

Der Teststand mit Estrich-Dämmschicht-Aufbau hat eine Fläche von 20 Quadratmetern und kann flächig wie punktuell geflutet werden. Mit seinem modularen Aufbau können die Ergebnisse, auch materialseitige, einfach und schnell überprüft werden. Der Teststand erfasst über zahlreiche Sensoren die Entwicklung der Trocknung. 

 

Vergleichend werden begleitend zur Trocknung Messmethoden aus der Praxis zur Beurteilung des Trocknungsfortschritts eingesetzt. Die gewonnenen Erkenntnisse sind Grundlage für die Ausgestaltung der Programme der HyDry® Remote Control Unit.

Anker HyDry Patent
Die HyDry® patentierte Luftführung

Auf Grundlage der Erkenntnisse aus der eigenen Forschung hat IRES eine Luftführung entwickelt, die den Luftstrom zwischen Wand und Heizfläche kontrolliert führt und reduziert. 

Dieser Volumenstrom sollte nur so groß sein, wie für den Abtransport der Feuchtigkeit erforderlich. Dadurch wird eine wesentliche Effizienzsteigerung bei der Trocknung erreicht.

Eine zielgerichtete Luftführung ermöglicht deutlich längere Pausen der Heizintervalle, denn zum einen wird die Zieltemperatur der Wandoberfläche wesentlich schneller erreicht und zum anderen hält diese auch länger an.

 

Entscheidende Voraussetzung für dieses Vorgehen ist jedoch eine Temperatursteuerung am Panel – sonst würde zuerst die Wand überhitzen und anschließend das Infrarot-Panel. In beiden Fällen könnten folgenschwere Schäden entstehen.

 

Den uns bekannten Wettbewerbsprodukten, die über keine Temperaturmessung verfügen, steht diese Möglichkeit nicht zur Verfügung.

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